eCommerce: Eine kleine Evolution des Erfolgs

E-Commerce

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Was sind die Wachstumstreiber im eCommerce? Wie ist es so erfolgreich geworden? Wird es niemals enden? Ein weiterer kleiner Auszug aus der GfK Studie zu eCommerce.

Innovation des eCommerce

Innovation des E-Commerce

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Der erste Anfangs-Treiber liegt in der Innovationskraft der Unternehmen. Diese lag zu Beginn in der Entdeckung des Internets als Informationsmedium. Erst später kamen – mit der Einführung von Web-Shops und deren stetige Verbesserung – innovative Lösungen zur Nutzung des Internet als Vertriebskanal hinzu. Zuletzt wurde das Wachstum vor allem durch verbesserten Zugriff infolge der Verbreitung von Smartphones und Tablets getrieben.

Marktdurchdringung des eCommerce

Marktdurchdringung des E-Commerce

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Amazon gründete 1998 seine erste Webseite in Deutschland und bald darauf folgten weitere Plattformen wie Ebay oder Buch.de. Die Große Welle der Online-Shop-Eröffnungen setzte erst mit

dem Jahr 2009 ein, als H&M und C&A gerade noch ihre 2007 gegründeten Online-Shops optimierten und Zalando begann, den Markt aufzumischen. Daraufhin setzte ein Wettrennen
weiterer Schwergewichte des stationären Einzelhandels um das neue Marktpotenzial dieses Vertriebskanals ein. Das hatte zur Folge, dass analog zur zunehmenden Verbesserung der
Internetzugangsmöglichkeiten auch die Verfügbarkeit an Online-Shops zunahm und sich das Interesse für diese Einkaufsalternative auf immer mehr Käufertypen ausweitete. Nicht zuletzt waren
es die Aktivitäten der Ladeneinzelhändler, die durch ihre Präsenz im Internet das Online-Wachstum ankurbelten. Heute erzielen einzelne, ursprünglich ausschließlich stationäre Bekleidungseinzelhändler 15-30% ihrer Umsätze über das Internet.

Professionalisierung des eCommerce

Professionalisierung des E-Commerce

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Die voranschreitende Durchdringung des Online-Markts wäre nicht möglich gewesen, hätte sich dieser nicht zur gleichen Zeit auch professionalisiert. Unsicherheiten hinsichtlich Online-Bezahlung wurden durch Services wie PayPal schrittweise ausgeräumt, die Produktdarstellung optisch und informativ aufgewertet, Liefermöglichkeiten ausgeweitet und kostenlose Retourenangebote eingeführt. Die damit einhergehende, vom Kunden geforderte Zuverlässigkeit und Beschleunigung der Lieferung brachte zugleich starken Wettbewerbsdruck unter den Online-Händlern hervor.

Diese drei Treiber stehen in einem wechselwirkenden Kreislauf

Der wachsende Grad an Professionalisierung erhöht den Wettbewerbsdruck derart, dass die nächste Stufe der Evolution wiederum den Online-Händlern Vorteile beschert, die innovative

Lösungen für bestehende Servicelücken bieten (z.B. in Hinblick auf Schnelligkeit, Branding, Zuverlässigkeit, Preisvorteil & Bezahlung sowie Logistik) und damit ihre Reichweite (regional, nach Zielgruppe oder Sortiment) ausbauen können. Erste Anzeichen dafür, dass diese Dynamik mit zunehmendem Reifegrad nachlässt, sind bereits am Gesamtmarkt für den Online-Handel erkennbar, der zuletzt „nur noch“ eine Wachstumsrate von 11% im Vergleich zu 20-30% aus den Vorjahren aufweisen konnte. Es steht allerdings außer Frage, dass es durch Innovationen ausgelöste Wachstumsschübe geben wird, die wir in unserer Prognose berücksichtigen.

Die ganze Studie der GfK zum Thema eCommerce können Sie hier nachlesen.